Mosambik

Mosambik (portugiesisch: Moçambique) grenzt an Südafrikas östliche Provinzen. Das Land zählt rund 20 Millionen Einwohner und hat eine Fläche von 800.000 Quadratkilometern, mehr als doppelt so viel wie Deutschland. Zentrum des Landes ist die Hauptstadt Maputo im Süden, wo rund 2 Millionen Menschen leben.

Mosambik war einst eine Kolonie Portugals und wurde 1975 nach langjährigen bewaffneten Auseinandersetzungen unabhängig. Fast alle Portugiesen verließen danach das Land. Nur kurze Zeit später begann ein Bürgerkrieg in Mozambik, der 16 Jahre andauerte, das Land in Schutt und Asche legte und über eine Million Tote kostete. Erst 1992 wurde Mosambik befriedet.

flamingobay kFlamingo Bay bei InhambaneMozambik hat eine 2800 Kilometer lange Küste mit vorgelagerten Riffen. Das Küstentiefland steigt nach Nordwesten hin allmählich zu einem Hochplateau an, mit durchschnittlichen Höhen von 1000 Metern. Einzelne Bergzüge erreichen Höhen von über 2000 Metern. Die Landschaft ist recht monoton. Es dominiert Trockensavanne, dazwischen vereinzelte Schirmakazien und Baobabs.

Das Klima ist subtropisch bis tropisch. Niederschläge fallen fast ausschließlich in der schwülheißen Regenzeit zwischen November und April.

Mosambik zählt noch zu den weniger besuchten Reiseländern im südlichen Afrika. Grund ist die schlechte Infrastruktur, Folge des langen Bürgerkriegs. Außerhalb der Hauptstadt Maputo fehlt es an allem – Unterkünften, Einkaufsmöglichkeiten, Werkstätten, Medizinischer Versorgung, Polizei – und insbesondere an Straßen. Vor allem im Landesinneren existieren zudem noch Minenfelder aus dem Krieg.

Dennoch gibt es vielerorts Anzeichen, daß sich das Land allmählich erholt. Vor allem in der Region Inhambane, rund 500 Kilometer nordöstlich von Maputo, haben sich luxuriöse Resorthotels an traumhaft schönen Stränden und Lagunen etabliert, ein Paradies für Taucher.